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Blog Udo & Andreas

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2023 - Radtour nach Afrika

  • Andreas Greff
  • 2. Juni 2023
  • 1 Min. Lesezeit

Heute sollte es bis vor den "Berg" gehen (Gibraltar) - und das haben wir auch geschafft. Aber mit einigen Hindernissen dazwischen!

Die Autobahn A7 - sie trennt an dieser Stelle die Welt südlich von ihr und nördlich. Radwege sind entlang der A7 eine Seltenheit. So mussten wir uns wieder entlang der A7 auf dem Seitenstreifen entlanghangeln - und sogar unsere Räder über eine Mauer schieben (s. Video), da es zu eng war zwischen den Leitplanken und dem Buswartehäuschen. Aber danach ging es den toll ausgebauten Küstenrad- und Wanderweg "Senda Literal" mehr als 30 km am Strand entlang - herrlich!

Unterwegs gab es immer wieder am Strand die sogenannten Chiringuitos (Strandbars), die meist auch ihren Fisch frisch über dem Holz garten:

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Wir haben dann nach einer kleinen Sandpartie in einer Strandbar gegessen - denn leider endete der von Komoot vorgeschlagene (und einzige erkennbare Weg an der A7 entlang) im Sand (s. Video).

Doch kurz nachdem wir wieder normalen Belag unter den Rädern hatten, tat sich auch die ersehnte Strandbar auf.

Und irgendwann gegen 18:00 Uhr haben wir dann auch schon Gibraltar fast zum Greifen nahe gehabt - auf einem kleinen Radweg entlang der A7 - aber schön weit weg davon.

An Kilometern heute - trotz Fahrrad tragen und Sandschieben - immerhin 87 km mit einem Schnitt von 15 km/h.

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Morgen ist dann Gibraltar dran - und der Restweg in Spanien bis Tarifa :-(

Viva España!



 
 
 
  • Andreas Greff
  • 2. Juni 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 2. Juni 2023

Ein neuer Monat - jetzt sind wir schon einen ganzen Monat unterwegs - und sogar fast schon in Afrika - es fehlen noch ca. 150 km bis Tarifa! Und jetzt kommen auch keine Pannen mehr dazwischen! Udo hat sich in unserem letzten Ort, Torre del Mar, nach einem Fahrradhändler umgeschaut für einen neuen Mantel, und wir sind fündig geworden bei dem E-Bike Shop "Bike to the future". Tolle Auswahl an Mänteln und Schläuchen - und alles auf deutsch-niederländisch! Wir sind beide happy, dass wir nun nichts mehr auf Marokkos Straßen befürchten müssen!

Danach ging es mit fast Rückenwind flugs nach Malaga - und zwischendurch durch schöne kleiner Orte mit bunten Straßen und teilweise engen Passagen.

Leider gab es in Malaga dann kein Malaga-Eis...

Für die Strecke danach hat Komoot dann auch wieder schöne Wege gefunden - wir wollten unser Navigationsprogramm schon loben...

Dann hat es uns jedoch auf einen "Radweg (?)" geschickt, der direkt neben der Autobahn A7 entlangging - naja, seht selbst... Danach gab es dann zur Versöhnung wieder tolle Passagen entlang der Strände auf Holzwegen - fast über dem Meer, und durch tolle Dünenlandschaften.

In einer dieser Dünenlandschaften sind wir dann auch am Ende "versandet" und mussten unsere Räder einige Meter durch den Sand schieben (was verdammt schwer ist bei dem Gewicht...), um dann direkt an einem tollen Restaurant am Meer zu landen. Dort hat es uns so gut gefallen, dass wir hier einkehrten und mal vor dem Hotel zu Abend gegessen haben.

Ein Hotel haben wir dann gegen 21:00 doch noch gefunden (an der A7...) - aber recht nett mit Tanzabend - das richtige für uns!

Kilometermässig sind wir auf 83,9 km gekommen, mit einem Schnitt von 16,1 km/h.

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  • Andreas Greff
  • 31. Mai 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Eigentlich fing der Tag sehr gut an, wieder mit einem schönen Frühstück in dem kleinen Café von gestern. Dann schnell gepackt und dem Campingplatz Tschüß gesagt.

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Natürlich mussten wir dann wieder den Berg hinauf auf der anderen Seite, den wir schon bei der Anreise kurz vor dem Ziel vor uns hatten - hier geht es immer berghoch und -runter. Heute hatte Udo mal wieder die Action-am bei sich am Rad.

Es ging die ersten 35 km recht zügig, trotz der Berge dazwischen. Dann erreichten wir Salobreña, wo uns Komoot von der Hauptstraße lockte und einen Weg mit uns durch den Ort vorhatte. Natürlich liegt Salobreña auf einem Hügel, und entsprechend steile Straßen mussten wir hoch. Bei einer dieser Straßen stieg ich voll in die Pedale - und konnte oben nicht mehr normal ausrollen - der Freilauf hatte gefressen und saß fest. Für die Nicht-Radfahrer: das ist die Vorrichtung, die dafür sorgt, daß man mit seinen vielen Zahnrädern hinten am Rad nicht immer in dem Tempo mittreten muß, die das Rad gerade fährt, sondern man die Füße still auf den Pedalen halten kann und man rollt daher. Eine extrem wichtige Funktion, denn ohne diesen Freilauf kann man nur schwer Radfahren.

Ab jetzt konnte ich nur noch schieben - und zum Glück war hinter dem Berg in der Stadt ein Fahrradgeschäft, das evtl. Hilfe versprach. Wir also unsere Räder dahingeschoben - aber das passende Ersatzteil war nicht vorrätig. Aber der gute Mann bemühte sich durch viele Telefonate, ob irgendein Geschäft im Umkreis und helfen könnte. Und ja, es gab einen Laden ca. 5 km wieder zurück in Motril. Der Mann aus dem Fahrradladen hat dann sogar noch ein Großraumtaxi bestellt, ich mit meinem Rad hinein (Udo hat die 5 km mit dem Rad zurückgelegt) und auf nach Motril. Inzwischen war es 13:45 - der Laden in Motril sollte um 13:30 schließen und um 17:00 Uhr wieder öffnen... Dort angekommen, war die Tür aber noch auf und man hatte quasi auf mich gewartet! Der Mechaniker konnte mir dann auch helfen, indem er ein komplett neues Hinterrad verbaute (mit meinem Mantel und Kranz und Bremse) - alles mit einer neuen Freilaufnabe und das Ganze in 45 Minuten repariert! Gerade als Udo ankam, konnte ich mit meinem "neuen" Rad den Laden verlassen und wir konnten unsere Tour fortsetzen - so ein Glück!!!

Wir sind dann auch ohne weitere Pannen an tollen Stränden und Küstenstreifen vorbeigekommen:

Das Wetter war heute traumhaft, 28 °C und wenig Wind. So konnten wir noch bis 19:00 radeln und haben uns dann einige Kilometer vor Malaga in einem Hotel einquartiert. Kilometermässig waren es trotzdem heute gut 92 km bei einem Schnitt von 17,5 km/h.

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