Nach unserer ersten Nacht im Zelt sollte es mit gut gefülltem Magen (nach von dem hervorragenden Menü von gestern plus dem Baguette, was gestern schon für uns zum Frühstück vorbereitet wurde von Suzzy (mit Salami und Pastete)) eigentlich frisch weitergehen. Aber frisch war im wesentlichen die Nacht gewesen - das Thermometer fiel bis 10°C. Und der Sonnenschein liess am Morgen auf sich warten. Immerhin hatte Udo auf seinem Gaskocher heißes Wasser gezaubert, für einen Tüten-Cappuccino.

Aber danach ging es dann - wenn auch erst gegen 11:30 - frohen Mutes weiter Richtung spanische Grenze. Ziel sollte heute Argelès-sur-Mer sein.


Die erkennbaren Seen sind sogenannte Ètangs, die teilweise schon etwas ausgetrocknet waren, aber immer noch vielen Vögelarten und Tieren als Heimat dienen.
Wir mussten manchmal über die ausgetrockneten Seen fahren, wo im Sand die "Fahrradwege" verliefen. Aber diesmal klebte nichts an den Reifen...
Auf einem dieser Wege endete es dann fast in einer Sackgasse, aber der Blick über den Trampelpfad rechts offenbarte dann eine Weiterfahrtmöglichkeit über eine richtige Kiesstraße.
Nur bis dahin mußte etwas geschoben werden - was bei den 50 kg nicht ganz leicht ist - und dann noch der starke Wind dabei, der uns heute mit ca. 30 km/h anblies mit Böen bis zu 50 km/h.
Nach 89,6 km und einem relativ schlechten Schnitt von nur 15,9 km/h erreichten wir dann gegen 18:45 unser Ziel und haben uns dort mal wieder ein Hotel mit Meerblick gegönnt. Bisherige Gesamtkilometer liegen bei knapp 1200 - aber alleine in Spanien haben wir noch 1800 km vor uns! Aber wir liegen gut in der Zeit!
Morgen geht es dann über die Pyrenäen nach Spanien - olé! Aufgrund des Reiseberichtes von Daniel und Timo, die eine ähnliche Tour schon mal 2016 gemacht haben, werden wir nun auch die Küstenstrasse über die Pyrenäen wählen - soll sich ja laut Timo von der Aussicht her lohnen!

Schöne Bilder auch, ich finde auch diese kleinen Wege sind immer eine schöne Abwechslung zu den großen Straßen, sehr schöne Tour da über die Dünen und am Meer entlang.
Schade. Gerade gestern waren wir auch in Perpignan. Da hätten wir uns glatt treffen können. Alles Gute weiterhin. Gruss, Amandus
Hehe, lohnt sich auf jeden Fall! An die Böen in der Gegend kann ich mich auch noch erinnern, da mussten wir auch kämpfen. Euch weiterhin eine gute Fahrt, mit schönen Aussichten und gutem Wetter. LG, Timo